2022-01-26
ISS strebt Netto-Null-Emissionen in allen Bereichen bis 2040 an
Jacob Aarup-Andersen, CEO ISS Group, erklärt:
„Im Einklang mit unserem Engagement für die Initiative Science Based Targets (SBTi) sind wir gerade dabei, unsere spezifischen wissenschaftsbasierten Ziele für alle drei Scopes auf der Grundlage unserer Daten des Jahres 2019 festzulegen. Auf dieser Basis werden wir in Zusammenarbeit mit unseren 40.000 Kunden und unseren 80.000 Lieferanten weltweit Strategien zur Reduzierung entwickeln", fügt er hinzu.
Verringerung des Lebensmittel-Fußabdrucks um 25 Prozent bis 2030
Als ein Schlüsselelement des Fahrplans von ISS hin zu einer Netto-Null-Bilanz wird das Unternehmen sein Nachhaltigkeitsprogramm für Lebensmittel ausbauen. „Als einer der global tätigen Hauptanbieter von Food Services für den Arbeitsplatz sind wir verpflichtet, die Nachhaltigkeit von Lebensmitteln voranzutreiben. Wir werden die Treibhausgasemissionen, die mit den von uns servierten Lebensmitteln verbunden sind, bis 2030 weltweit um 25 Prozent reduzieren, ausgehend von unserem Basisjahr 2019. Darüber hinaus werden wir die Menge der Lebensmittelabfälle bis 2027 halbieren. In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden und innovativen Technologiepartnern führen wir bereits Konzepte ein, bei denen künstliche Intelligenz, sowie andere intelligente Lösungen und Daten zum Einsatz kommen, um Lebensmittelabfälle und Emissionen zu verwalten und zu reduzieren. Diese Bemühungen werden wir in Zukunft noch verstärken", so Jacob Aarup-Andersen.
Der Fahrplan von ISS auf dem Weg zu Netto-Null beinhaltet auch die Elektrifizierung der weltweiten Flotte von ca. 20.000 Fahrzeugen, die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien in den ISS eigenen Gebäuden und die Reduzierung des Wasserverbrauchs bei Reinigungsdienstleistungen.
„In den kommenden Monaten, während wir unsere spezifischen, wissenschaftlich fundierten Ziele definieren, werden wir mit neuen konkreten Initiativen mit Hochdruck vorankommen.“
Dies gilt auch für die beiden anderen Bereiche innerhalb des ESG-Gesamtumfangs, wie für den sozialen Bereich. Als Arbeitgeber mit einer 120-jährigen Geschichte ist soziale Nachhaltigkeit schon immer Teil der ISS DNA gewesen – neue, bedeutende Initiativen im Bereich Diversität und Inklusion sind bereits in Vorbereitung. Die Notwendigkeit eines entscheidenden Wandels hin zu einer nachhaltigeren Welt ist klar und dringend. ISS ist bereit, sich für diesen Wandel einzusetzen", so Jacob Aarup-Andersen abschließend.
*Die unterschiedlichen Emissionskategorien werden gemäß dem Greenhouse Gas Protocol (GHG-Protocol) in drei Bereiche, sogenannte Scopes, eingeteilt.
Scope 1 umfasst direkte Emissionen aus eigenen oder kontrollierten Quellen, z. B. aus eigenen Gebäuden und Firmenfahrzeugen.
Scope 2 umfasst indirekte Emissionen aus der Erzeugung von eingekauftem Strom, Dampf, Heizung und Kühlung, die von ISS innerhalb eigener Gebäude verbraucht werden.
Scope 3 umfasst alle anderen indirekten Emissionen, die in unserer Wertschöpfungskette entstehen. Scope 3-Emissionen sind das Ergebnis von Aktivitäten in Anlagen, die nicht im Besitz oder unter der Kontrolle von ISS sind, sich aber indirekt auf unsere Wertschöpfungskette auswirken. Scope 3-Emissionen umfassen alle Quellen, die nicht unter Scope 1 und 2 fallen.